Wir sind jetzt auseinander,
„finito“, wie du es sagst.
Du gibst mir die Hand
und wischst mir die Träne weg
mit deiner Linken von meiner Wange.
Ich gehe das letzte Mal
den vertrauten Flur entlang
zu der Garderobe und hole
meinen Wintermantel.
Du hilfst mir noch hinein.
Während ich meine Tasche von Boden aufhebe,
öffnest du die Außentür.
Kalter Wind bläst in den Straßen.
Keinen Kuss heute – nur die Hand.
Ade… und mach’s gut.
Die Tür fällt hinter mir ins Schloss,
und der Wind tut weh im Gesicht.
Ich wende mich fort von hier
und suche hoffnungslos
vergeblich erste Frühlingsblumen.
©Anke Dittmann
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